Samstag, 1. August 2009

Solardusche 2 (die Mission)

Ich hatte gar keine globale Mission mit der Solardusche, aber ein Klimawandel ist Realität, und wir alle tragen die Verantwortung dafür.
Zuallererst braucht man Wasser zum Trinken, die Befüllung einer Dusche kommt dann etwas weiter hinten auf der Prioritätenliste, obwohl ein bestimmtes Maß an Hygiene überlebenswichtig ist.
Ich wollte aber eigentlich etwas Anderes sagen. Meine ehemalige Wohnung hatte zwei von drei schönen Zimmern und einen Balkon nach Süden. Im Hochsommer herrschte dort oft unerträgliche Hitze. Warum sollte man sich von dieser schieren Energie nur nerven lassen, anstatt sie auch zu nutzen? Dann fand ich diese Solardusche. Sie ist ein gutes Beispiel dafür. Aber eigentlich träumte ich immer von komplett energiegewinnenden Fensterläden oder ähnlichen Schattenspendern.
Ein schlechtes Gewissen gegenüber zum Glück so fernen Regionen der Welt wird völlig überflüssig, wenn sich überall einfache und naheliegende Lösungen durchsetzen.

4 Kommentare:

KvK hat gesagt…

Statt auf dem Balkon duschen zu müssen, könnte man eine Leitung von dem Beutel ins Innere legen. Kenne da Spezialisten. Auf jeden Fall eine gute Idee.

Anonym hat gesagt…

Man könnte aber auch den Beutel zum Duschen mit reinnehmen und dann mit Meister Kovac von der Zeit- und Gelddifferenz eine Kaltschale schlürfen.

Harri hat gesagt…

Vergessen, zu unterschreiben.

Harri hat gesagt…

Gerade eben war auf Radioeins der Experte Christian Steinberg von der Solarpraxis AG zu Gast, zum Thema Solarenergie für den Hausgebrauch. Die Diskussion drehte sich überwiegend um Photovoltaik-Anlagen, also Stromgewinnung mit Solarpanels, für Eigenheimbesitzer.
Moderator Andreas Ullrich stellte dann doch noch die Frage nach Solarpanels für Mietshausbewohner. Seine Frage ging ein bisschen in die Richtung meiner Idee mit den Fensterläden, deren Fläche man zur Energiegewinnung nutzen könnte. Er schlug etwas in Art der Satellitenschüsseln vor.
Der Experte befand eine solche Fläche für nicht groß genug.
Schade, dass hier nicht weitergesponnen wurde. Nach Angaben von Steinberg genügen nämlich 8qm zur Warmwassergewinnung, und diese Fläche erreichen meine Fenster auch.
Das Gespräch findet Ihr hier.

 
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