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Sonntag, 24. Oktober 2010

Neopren/Neo-Fleece


Da wir gerade bei Material sind:
Gestern vor einem Jahr war es in Berlin warm genug, um mit einer Jacke aus HiTech-Fleece noch mal kurz zum Gemüseladen zu gehen. Vielleicht würde dieses dünne Gewebe, das sich gar nicht so anfühlt wie Fleece, und zum Glück auch nicht so aussieht, die jetzigen Temperaturen ebenso gut vom Körper abhalten.
Der hartgesottene Ruderer G.G. kennt sich im Gegensatz zu mir mit neuen Textilwerkstoffen aus. Er setzt im Spätherbst auf Bekleidung aus
Aquashell.
Ich bin in dieser Materie Laie und musste nur beim Anblick der in Neopren funktionsgekleideten Kite-Surfer letztens am Atlantik daran denken. Es war nicht so kalt, wie es auf dem Bild aussieht, aber ich war auch nicht so lange im Wasser wie diese Freaks.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Grübchen


Ein seltener Glücksfall. Meinen Kollegen in Hennigsdorf will ich seit Monaten dieses Beispiel einer besonderen Oberfläche zeigen, und jetzt hängt der Helm an einem Motorroller in meiner Straße.
Der Schuberth Speed Motorrad-Helm hat knappe dreißig Jahre auf dem dellenübersähten Buckel und wurde seinerzeit in den Werner-Comics durch die Gülle gezogen. Dazu passt, dass er nicht an einem korrekten Bike baumelt, sondern an einem Roller. (Ich kenne zwei/drei Rollerfahrer, die trotzdem in Ordnung sind). Heute läuft sowas unter 80er Jahre-Retro schon fast wieder ohne Ironie.
Die Dellen oder Grübchen ("Dimples") wurden damals aber immerhin aus ehrenwerten aerodynamischen Gründen beim Golfball abgekupfert. Warum dieser schneller fliegt als einer mit glatter Oberfläche, steht hier.
Falls Adidas bis zur WM 2014 nicht das Rugby-Ei als Garant für mehr lächerliche Tore im Fußball durchsetzen kann, wären die Grübchen an den ständig veränderten Bällen eine Alternative.

Donnerstag, 17. Juni 2010

in Maradona's fashion


Mit dem Thema WM-Mode wollte ich uns eigentlich nicht länger strapazieren, doch es gibt noch etwas nachzutragen:
1. Die Chilenen kriegen den ersten Preis für ihr Outfit.
2. Diese Spiegelüberzieher im Foto sind eine Erwähnung wert.
3. Wenn selbst die Hand Gottes über Mode spricht, darf man seinem Beispiel folgen. Er schreitet schließlich mit gutem Beispiel voran: Schmissig im Gangster-Zwirn, zwielichtige Haartracht, an jedem Handgelenk ein fettes schwarzes Zeiteisen (kann man sehen, wenn es im gegnerischen Kasten geklingelt hat, und er den Torschützen in die Arme schließt).
In einem Artikel der Süddeutschen von heute wird folgende Story berichtet:
Maradona wird gerade von der Presse umringt und ignoriert sie, bis er sich plötzlich umdreht, nierderkniet, die Hände faltet und zu einem Reporter, der einen gellbunten Blazer trägt, sagt:" Bitte, bitte, bitte, zieh' diese Jacke nicht mehr an, wenn du hier bei uns auftauchst, du Sohn einer Hure."

Sonntag, 13. Juni 2010

Peanuts

Lautes Gähnen wie aus tausend Trompeten beschallt die Stadien. Ich habe während der heutigen langweiligen Spiele schon fünf Knöpfe angenäht. Einen sogar abgeschnitten und woanders wieder angenäht.
Am Zeug flicken kann man den Slowenen nur bedingt. Gratulation erstmal zum Sieg. Sie haben außerdem eine freundliche Nationalhymne, deren Titel mit "Trinklied" oder "Prost" übersetzt werden kann.
Die Hemden der Slowenen strahlen kindlichen Charme aus, mit ihrem zackigen Dekorstreifen, der von Charlie Browns Pullover abgekupfert wurde. Ein bisschen zu unruhig.
Bisher gefallen mir ausnahmsweise die Trikots von Puma am besten, z.B. Algerien und Ghana: Schlicht im Dekor und gut geschnitten.
Die Deutschen spielen in Hemden von Adidas, bei denen oft die Ärmelnaht auf der Schulter hochrutscht. Ein Minuspunkt. Hoffentlich wirkt sich das nicht negativ auf die Schönheit des munteren Angriffsspiels aus.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Wonderland

 © Kein Coverdesigner angegeben - Big Country 1984
Der vorletzte Beitrag mit dem Fotoautomaten bekam seinen Namen, weil das Gerät der Eingang zum Land hinter den Spiegeln sein könnte. Dachte an den Big Country-Song Wonderland als Untermalung. Das Cover der Maxi (von 1984) in auffallend ähnlichen Farben. Zufall hin oder her. Hier mal schnell ohne Retousche nach Scannen zusammengebraten. Das Bild erinnert mich auch an die Hefte mit verschiedenfarbigem Klebepapier, das auf der Rückseite wie Briefmarken beschichtet war: Gewünschte Formen ausschneiden oder -reißen, anfeuchten und als Collage aufkleben. In der Grundschule im Malunterricht benutzt. Big Country hatten oft schöne Cover für Ihre Scheiben. War auf zwei ihrer Konzerte Anfang der Achtziger und habe damals zwei von ihren LPs und diese Single hier rauf und runter gehört. Später ließen sie nach. Frontman Stewart Adamson wurde nach mehrmaligem Verschwinden am 16.12.01 erhängt in einem Hotelzimmer auf Hawaii gefunden. Als Link empfehle ich unbedingt die Live-Version von Wonderland, weil sie der Maxi-Verion sehr ähnlich ist in kraftvollem Sound und musikalischen Elementen. Außerdem trägt Old Stewart da wie meistens etwas in Schottenkaro, aber diesmal einen bemerkenswerten Anzug in hellem Türkis mit großem schwarzen Plaid-Muster.
 
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