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Sonntag, 16. Oktober 2016

gutes Rad für den Weg


Piste auf den Balearen © Harri Brill 2014

„Blöde Kuh!“, krähen helle Kinderstimmen alle paar Sekunden vom Bürgersteig in mein offenes Fenster. Zwei kleine Mädchen haben vor dem Klamottenladen gegenüber ein neues Lieblingsspiel entwickelt. Immer, wenn Fahrradfahrer/innen den schmalen Bürgersteig als Piste benutzen und sich sogar an engsten Stellen durch Passanten oder spielende Kinder schlängeln wollen, stellen sich die beiden in Weg und rufen „Absteigen!“. Kommt jemand diesem Wunsch nicht nach, erhält er oder sie umgehend einen entsprechenden Kommentar mit auf die Weiterfahrt. 

Besonders Rennräder übrigens, also schmalspurige und feingliedrige, ungefederte Zweiräder, die seit einiger Zeit wieder in Mode sind, eignen sich in Berlin besser zur Dekoration der Besitzer, als zum Fahren auf den Straßen dieser Stadt. Glatte Asphaltstrecken sind die Ausnahme, es gibt viel Kopfsteinpflaster, und auch die Bürgersteige sind nicht gerade jugendfrei.

Mittwoch, 27. April 2016

beste Nebenrolle: Lettera 22

Lettera 22 in Reisetasche © Harri Brill 2009
Vor kurzem sah ich die Schreibmaschinenikone Olivetti Lettera 22 im Fernsehen. Der Film Homo Faber lief zu ziviler Abendzeit auf 3sat. Volker Schlöndorf verfilmte den Roman von Max Frisch 1991 mit Sam Shepard, Barbara Sukowa und Julie Delpy. Das Werk sieht viel älter aus, wirkt etwas hölzern und kühl, und ist holperig geschnitten. Aber Julie Delpy macht Spaß, und die Story kannte ich noch nicht. Denn im Gegensatz zu den jungen Damen M. und K. musste ich im Deutschunterricht von Max-Frisch Andorra  lesen, und nicht Homo Faber.
Auf dem Flohmarkt am Sonntag entdeckte ich das Buch und stieß beim ersten Durchblättern zu meiner Freude auf viele namentlich genannte, technische Produkte, Flugzeugtypen zum Beispiel. Mit diesen Details untermalt Frisch das rational denkende Wesen des Ingenieurs Faber.
Im Film ist die Olivetti besonders am Anfang oft im Bild, mal in der hier abgebildeteten Reisehülle, mal auf den Knien des Ingenieurs, und auch mit sichtbarem Olivetti-Schriftzug.
Im Buch fand ich dann tatsächlich, wie erhofft, die Bezeichnung von Fabers Reiseschreibmaschine.
Aber es ist, anders als im Film, eine Hermes-Baby, und die ist auch nicht ohne.

Musik dazu von Yello: Si Señor The Hairy Grill (1987)

Sonntag, 21. Februar 2016

Italienerinnen im Musuem

Italienerinnen im Musuem - Vor- und Rückseite © Fotos: Harri Brill 2016
Tausend Fragen, wie immer beim Besuch der Ethnologischen Museen in Dahlem. Wie kann man Völkerkunde zeitgemäß ausstellen?, lautet das Oberthema dieser Fragen.
Nach meiner spontanen Einschätzung nimmt die Zahl der Fragen und Zweifel mit zunehmendem Alter der Exponate ab. Alte Steine aus Mittelamerika? Eigentlich kein Problem, sondern gewohnte Museumskost, und hier sehr schön präsentiert. Die gewichtige Frage dazu schwebt ja stets als luftiger Geist im Hintergrund: Warum sind diese Dinge eigentlich in Berlin, und nicht am Ort ihrer Herkunft? Allerdings habe ich in dieser Abteilung keine Texte gelesen.

Nun zu den Italienerinnen. Es ging in dieser Sonderausstellung um zehn Frauen, die innerhalb der letzten fünf Jahre nach Deutschland kamen, vor allem nach Berlin. Sie werden in der Ausstellung mit jeweils einem Sockel präsentiert. Darauf einige Gegenstände, die sie mitgebracht haben, und jeweils ein Foto der Frau. Die Sockel waren entlang eines roten Klebestreifens, dem roten Faden, auf dem Boden miteinander verbunden, im Rahmen der Dauerausstellung über Europa.

Der Schlüssel zu den Exponaten lag für mich in den umfangreichen Texten, die als laminierte Blätterbündel am Sockel hängen. Es gibt eine Liste von ca. fünf oder sechs Fragen an jede Frau über den Hintergrund zum Ortswechsel, sowie Eindrücke und Perspektiven. Die Frauen sind sich auf gewisse Weise ähnlich. Ihre Antworten erzählen einige Dinge über Berlin; die man als Alteingesessener kaum wahrgenommen hätte.
Fazit: Gerne mehr davon! Breiteres Spektrum, und noch anschaulicher aufbereitet. Da es viel zu lesen gibt, hätte ich mir dafür mehr Bequemlichkeit gewünscht, und auch etwas zum Mitnehmen  - Heft oder Katalog zum Beispiel.


Sonntag, 24. Januar 2016

London 1996/2

Ralph West Hall - Treppenhaus Nord © Harri Brill 1996
Ich mochte das Wohnheim sofort, sogar die Produkte der Kantine, was mir die Zuneigung der Küchendamen einbrachte, und zweifelnde Augenbrauenbewegungen der Mitbewohner. Letztere hatten dennoch den größten Anteil daran, dass es famose drei Monate wurden. Die meisten waren auch Designstudenten. Eine von ihnen ist Kathi Leuzinger, hier zu den schönen Beispielen ihrer Arbeit.

Dienstag, 19. Januar 2016

London 1996

© Harri Brill 2009
Zwanzig Jahre lang ist die bildschöne und elegante Olivetti Lettera 22 nun schon in meinem Besitz. Damals während des  Exchange-Aufenthalts im Studium gekauft, in den drei Monaten London. Da war sie schon ein reifes, aber noch unterschätztes Stück Designgeschichte.
Weil sie ein "at"-Zeichen auf der Tastatur hat, nutze ich sie aktuell zum Tippen meiner Mailadresse auf der Visitenkarte. Auf dem Foto sind die Typenhebel für die inzwischen ebenfalls (selbst für Briten) exotischen Brüche zu sehen.
Mehr aus London später.

Samstag, 2. Januar 2016

langer Sonnabend in Fort Woolworth


 dough nut shoot! © Harri Brill 2016

Nicht Feuerwasserflaschen, sondern Handfeuerwaffen dürfen ab Beginn dieses Jahres in Texas wieder offen getragen werden. Oder hieß es "müssen"?
Keine Sorge übrigens, das Bild ist nur gestellt, wir sind ja hier nicht im Wilden Westen. Dem Pfannkuchen geht's gut, auch weil an diesem Jahreswechsel in allen Geschäften Verkäufer und Kunden das richtige Wort Pfannkuchen benutzten. Und Samstag heißt in Berlin Sonnabend, auch wenn das selbst auf diesem Blog falsch steht.
Alles Gute für 2016!

Montag, 21. Dezember 2015

Platten und Karren 2

Schallplatte: Heinrich George spricht © scan: Harri Brill 2015

"Zu jung, zu fremd und zu billig", beurteilte ich letztens meine Ware bei der Vinyl-Börse etwas pauschal. Das trifft zum Beispiel auf diese Schallplatte aus meinem Angebot keineswegs zu. "Heinrich George spricht", steht auf dem Umschlag. Die Größe würde man wohl international mit 10" angeben - metrisches System hin oder her. Das wären 254 mm Durchmesser, also kleiner als eine LP, aber größer als eine Single.
Eine Besucherin bemerkte immerhin, "Das ist der Vater von Götz George!"

Eine weitere Nicht-Kundin, sozusagen die andere Frau auf der Börse, durchstöberte meine Kiste mit einer ungewöhnlichen Langsamkeit. Besonders ausführlich betrachtete sie das Cover einer Platte, das einen Turmspringer im Flug zeigt. Schwarze Druckfarbe auf silbernem Grund. Das ermutigte mich zu dem behutsamen Beginn eines potentiellen Verkaufsgesprächs. Sie fände nur das Bild so schön, sagte sie. Bei mir fiel der Groschen, aber ich beschrieb ihr trotzdem angenehm berührt andere schöne Cover dieser Band. Dann setzte sie sich auf einen Stuhl in der Nähe und wartete mit Engelsgeduld darauf, dass ihr versunkener Plattensammler-Freund sich wieder an ihre Gegenwart erinnern würde.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Platten und Karren

Männer, die in Kisten starren © Harri Brill 2015
Was habe ich mitgenommen, von meiner ersten Verkaufserfahrung bei einer Schallplattenbörse?
Antwort: Alle Platten, die ich schon auf dem Hinweg mitschleppte, denn ich habe tatsächlich keine einzige verkauft! Außerdem noch zwei neue Platten, je eine bei meinen Nachbarständen zur Linken und zur Rechten erworben.
Erste Analyse des erstaunlichen Totalausfalls: Nach meinem Eindruck wurden auf dieser speziellen Messe  überwiegend teure und seltene Platten gesucht und gekauft, die meist aus dem Genre des Gitarrenrock stammen. Die Kunden waren außerdem eher Musiksammler als Musikhörer. Und diese Kundschaft bestand zu 90% aus Männern jenseits der 50. Mein netter Nachbar zur Linken sagte so nebenbei, er kenne vieles aus meiner Kiste gar nicht.
Kurze Zusammenfassung: Meine Platten waren für diese Messe noch zu jung, zu fremd und zu billig (mit gründlich recherchierten, stattlichen 20,-Euro im Durchschnitt!).

Eine weitere prägende Erfahrung war der Transport der schweren Vinylscheiben mit Sackkarre und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Am U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz gibt es übrigens keinen Aufzug, wie Ihr sicher schon lange wisst, liebe Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen. Wie sagte doch einer meiner Design-Professoren, Alfred Hückler: Jeder, der auch nur eine Einkaufstüte trägt, ist schon behindert.

Freitag, 11. Dezember 2015

Lesen und lesen lassen

Erlanger Schloss © Harri Brill 2015


















In der produkteseinfreien Zeit hat sich die Erde weiter um die Sonne gedreht, was uns unter anderem einen sehr heißen Sommer bescherte. In der Gluthitze des Augusts gab es in Erlangen einen sehr sympathischen neuen kleinen Großneffen kennenzulernen. Das jährliche Poetenfest dort streifte ich nur -  auf dem Weg zum schattig kühlen und die matten Sinne erfischenden Stadtmuseum, das nur einige Schritte vom Schlosspark entfernt liegt. Dazu später mehr.
Zuerst eine verspätete Gratulation an Nele Brönner: Sie hat im Oktober den Serafina-Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und der Frankfurter Buchmesse abgeräumt.
Aus dem preigekrönten Buch Die Affenfalle hatte sie vorher im August auf dem Poetenfest in Erlangen gelesen, und zwar genau zu der brütend heißen Mittagsstunde, als ich, ohne von ihrer Lesung zu wissen, nach dem Museumsbesuch in einem Restaurant nebenan mein Essen bestellte.

Mittwoch, 12. Februar 2014

volver


Fuerte Lift© Harri Brill 2013

Wiederkehren hat was. Ein eingelöstes Versprechen und die Überprüfung der Anziehungskraft. Oder Bequemlichkeit. Oder eine angenehme und doch unvermeidbar berührende Mischung aus allen dreien. Das Wiederkehren ist ein schmales aber delikates Abenteuer. Bekannt und Neu auf kleinem Raum. Besonders, wenn das Versprechen noch frisch ist.
Mehr als zwei oder drei Jahre sollten nicht vergangen sein, wenn es sich um Reiseziele handelt. Nach spätestens fünf Jahren wäre das Wiederkehren eine kühlere Betrachtung des Ortes und der eigenen Haltung dazu.
In diesem Hotel auf Fuerteventura war ich im April letzten Jahres und über Sylvester.
Der Lift fährt in der großzügigen Eingangshalle auf und ab. Im Klima der Kanaren bietet sich, wie in mehreren Bereichen dieses Hotels umgesetzt, das Spiel zwischen innen und außen an.

Montag, 20. Januar 2014

Waschen und Legen

waschen und legen © Harri Brill 2013
Täglich neue Handtuchskulpturen im Hotelzimmer.

Donnerstag, 16. Januar 2014

einen Punkt machen

Fuerteventura - mirador nuevo 1-3 © Harri Brill 2013
Wie und wo legt man einen Aussichtspunkt an? Der hier ist so neu, dass in den Tafeln noch keine Illustrationen oder Beschreibungen angebracht wurden. Er findet auch keine Erwähnung im angenehm praktischen ADAC-Reisführer ("Neu! Jetzt mit Maxi-Klappkarten"). Das untere Bild zeigt die Ansicht auf den Punkt von einer höheren Plattform. Die oberen Bilder zeigen Details der Anlage, z.B. die Windrose zwischen den beiden Tafeln. Das spanische Wort für Aussichtspunkt ist Mirador.

Sonntag, 12. Januar 2014

point of view

auf dem Aussichtspunkt © Harri Brill 2013
Ansichtssache, ob mit schwarzem Rahmen des Kleinbildnegativs, oder ohne. So sah es auf der Aussichtsplattform aus. Anderer Planet, andere Rasenmäher.


holidays in the sun

Fotostrecke auf Fuerteventura © Harri Brill 2013
Ganz so alt wie die Kamera auf dem Verkehrsschild ist die kleine Schöne nicht. Mit der Rollei vom letzten Post und ein paar Rollen Schwarzweißfilm kurz nach Weihnachten auf Fuerteventura unterwegs. Zwischen den Jahren, sagen Einige zu dieser Zeit des Jahres. Zwischen den Zähnen der Straßenbegrenzung, das gefällt mir besser.
Rechts oben stehen Menschen auf einem Aussichtspunkt. Auf diesen soll das Zeichen verweisen, nehme ich an. Ein Bild vom Aussichtspunkt selbst folgt.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Grafik im Raum

Poller in Arrecife © Harri Brill 2013
Rechts der Comic-Laden, links der Schatten an der Wand. Fand das Foto zuerst zu unklar, um die Gestaltung dieses Pollers zu zeigen. Das Ding selbst ist nicht mehr als eine massenhaft in die Stadt gepflanzte 2D-Zeichnung. Einziges Zugeständnis an den Raum gibt die Dicke des Bleches. Musste an einen gelungenen, und außerdem funktionierenden Entwurf des Kollegen PW denken, als ich beim Verlassen des Comic-Ladens zurück in die blendende Helligkeit dieser Straße in Arrecife, Lanzarote, trat. Die Musik dazu habe ich einige Meter vorher in CD-Form gekauft: Entweder Elvis Costellos wunderbare "This Years's Modell" mit doofen Unveröffentlichten, aber dafür einem erhellenden Text von E.C. selbst, dafür leider ohne "Watching The Detectives" (Vinyl rules!), oder "Kylie Boombox".

Samstag, 21. September 2013

kommen und bleiben

 Wirtschaft La Lonja, Puerto del Carmen © Harri Brill 2013
Taxistation, Fischladen, Tapas-Bar, Restaurant. Drei von diesen Kühlvitrinen auf dem umlaufenden Tresen verteilt, voll mit umwerfenden Tapas. Ab zweitem Besuch Begrüßung per Handschlag.

Donnerstag, 20. Juni 2013

"...the Key to My Desire..." *

Hotelschlüssel © Harri Brill 2013

...ist das nicht. Aber wie Lemmy Kilmister oder Udo Lindenberg in einem Hotel leben? Kommt auf das Hotel an. Selten so draußen und drinnen gleichzeitig gewesen, wie in dieser Unterkunft in einer kleinen Stadt in Sachsen. Draußen über 30 Grad, sichtbare Zeichen der Flut bei Dresden, und ich bin auf Dienstreise.
Drinnen professionell verlegter Teppichboden mit senkrechter Scheuerkante, die üblichen rätselhaften zwei Fernbedienungen für TV und Receiver und ein Minimum von Tisch und Stuhl in Buchenoptik. Die Chefin halb so alt wie Madonna, dafür mit doppeltem Glamour-Faktor und goldenem Herzen. Umwerfendes Frühstück. Doch meine Tage in diesem speziellen Hotel sind eigentlich eine andere Geschichte.
Viele Hotels reichen dem Gast inzwischen eine Chipkarte als Schlüssel über den Tresen. Der Archetyp des Zimmerschlüssels kommt ins Museum.
Warum hat der Anhänger diese Gestalt? Kann er nicht durch Gullys fallen, lässt er sich gut an extra angefertigten Schlüsselbrettern aufhängen?

*Wetterbericht: © Bad Company - Burning Sky

Mittwoch, 22. Mai 2013

Engelshaar

dufte dulce © Harri Brill 2013

Kennt Ihr das? Ein Geruch, der einen unvermittelt anlacht und den man nicht mehr missen möchte. Jedoch nicht einer dieser heimeligen Gerüche, die sofort ein Bild aus der Vergangenheit heraufbeschwören, wie zum Beispiel Opas Rasierwasser. Nein, der neue Duft ist trotz einer grundsätzlichen Vertrautheit mit einem großen Anteil Ungewissem ausgestattet, das die Neugier nicht verebben lässt. Ein in Zukunft dauerhaft willkommener Geruch. In diesem Fall von einer essbaren Süßigkeit.
Auch Kollege CM weilte zur Erholung jüngst in spanischsprachigen Gefilden und brachte uns Cortadillo De Cidra mit. In einem Karton lagen die Barren, jeder ungefähr so groß wie eine Streichholzschachtel und in einfaches Wachspapier eingewickelt. Die Zutaten übersetze ich ohne Poesie und Gewähr wie folgt:
Weizenmehl, Schweineschmalz, Zucker, Kürbiskonfitüre, Essenzen von Zimt und Zitrone.
Cortadillo De Cidra  könnte theoretisch auch Kandiertes der Bergamottpomeranze heißen. Und Cabello De Ángel sowohl Kürbiskonfitüre als auch Engelshaar. Hier überlasse ich den Hispanologen das Feld.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Pflanze der Saison

mit dem Golf an die Luft © Harri Brill 1990

Das Pendant zum Kassettenrekorder war seinerzeit die schlichte Kinderkamera mit Kassettenfilm. Mit dieser im Gepäck und Golf I damals im Mai raus an die Ostsee, Richtung Rapsfelder.

Sonntag, 5. Mai 2013

Übernachten im Resort


Neptun Costa Calma © Harri Brill 2013
Der Kasten hatte was. Comic-Architektur. Sanatorium für ausgediente Bladerunner oder die helle Seite von Gotham City. Resort steht wahrscheinlich für eine Ansammlung mehrerer Hotels, die aus Kostengründen von nur einer Rezeption geleitet werden. In den Gebäuden ohne eigene Rezeption wehte daher ein kühler Hauch von Geisterhotel durch die verwaisten Eingangshallen.
 
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