Sonntag, 31. März 2013

im Kerzenlicht...



und noch ohne Brille sah ich im Mittelteil der Bildergeschichte einen Herrn, der im Begriff ist, sich seine Zigarette an der Kerzenflamme anzuzünden. Davon ist abzuraten. Dieser Meinung ist man anscheinend beim Drogeriekonzern DM, wo ich das Paket Haushaltskerzen erstanden hatte. Auf der Verpackung der Kerzen findet sich eine Ansammlung von Warnhinweisen in bildlicher Form.
Im betreffenden Bild wird an der Nachbarkerze ein Streichholz entflammt, mit dem man dann wiederum die Zigarette zum Qualmen bringen kann. Dachte ich.

Mittwoch, 27. März 2013

Wald der stählernen Stangen

Wald der stählernen Stangen - S-Bahn Berlin © Harri Brill 2013

Kämpft die vermeintlich blinde Schwertkämpferin aus dem Haus der fliegenden Dolche auch im Bambuswald, oder waren das die anderen Protagonisten? Habe ich vergessen.
Immer auf Seite der Sehbehinderten jedenfalls: Die Europäische Kommission, Hüter der Normen für Personen mit eingeschränkter MobilitätHaltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln sind kontrastierend zum restlichen Interieur zu gestalten.
Der Film House of Flying Daggers ist ungefähr 30 Minuten zu lang, und in der momentanen Wetterlage betrifft diese Überlänge besonders den epischen Kampf im Schnee. Aber der Bambuswald und die fliegenden Dolche!

Sonntag, 24. März 2013

"crawling on the planet's face..." *


Globus © Harri Brill 2013

Was verbirgt sich unter dem ewigen Eis Europas? Wo liegen Sidney oder Santiago auf einer Kugel im Verhältnis zu Berlin? Das wollte ich wissen, als ich einen Globus auf meinen Einkaufszettel setzte. Drei Monate zuvor hatte mir SEF ein sehr interessantes Buch geschenkt: On The Map - Why the World Looks the Way it Does von Simon Garfield. Über die Geschichte von Weltkarte und Globus.
Ein schöner Globus älterer Bauart ist zur Zeit nicht schwer zu bekommen. Die umliegenden Trödler sind voll davon, nehmen aber nicht gerade wenig Geld dafür. Bevor ich mich zur Jagd aufschwang, brachte ich meinen Müll runter. Hausmüll, Bio, gelbe Tonne. Die gelbe Tonne war so gut wie leer. Bis auf ein paar Folienabfälle und einen blitzsauberen Globus.

* © Rocky Horror Picture Show

Donnerstag, 21. März 2013

alpha bis omega

St. Adalbert © Harri Brill 2013
Eines Tages werde ich hoffentlich mal reinschneien, in diese kleine katholische Kirche in der Linienstraße 101. Erbaut 1933, Architekt der Wiener Clemens Holzmeister. So stramm in die Baulücke gefügt, dass der Eingang über das Nachbarhaus erfolgen muss.
In der selben Straße feierte die ifa-Galerie heute die Eröffnung einer Ausstellung kambodschanischer Künstler.

Ein Buch dazu: Graham Greene - Der stille Amerikaner

Grüße an die Geburtstagskinder MB, Kvk und RK!

Mittwoch, 20. März 2013

Reisen und Kunst

Müssten jetzt auch schon zwanzig Jahre sein, die ich KR kenne und schätze. Dieses Jahr klappte es nicht mit unserem jährlichen Treffen zur ITB. Nach Ks dienstlichem Besuch der Messe pflegten wir jeweils einen Abend lang die abgehangenen Kellnerinnen des Diener bis zum Zapfenstreich auf Trab zu halten. Der März vergeht nun ohne dieses schöne Ritual.
So langsam nähere ich mich der Zielgruppe ihrer ausgesuchten Reisen, und auch weil ich den üblichen Umtrunk sehr vermisse, kommt nun endlich rechts bei den Empfehlungen ein Link auf ihre Seite hinzu, siehe ruge reisen.

Kunst - eine weitere Empfehlung: NH ist die inspirierendste Künstlerin, die ich kenne. Am 22.3. gibt es eine Eröffnung in der im letzten Post erwähnten Winterfeldtstraße, siehe bei den Empfehlungen nike hinsberg.

Montag, 18. März 2013

Vinyl-Produkte


Platten © Harri Brill 2011

Der Winterfeldtmarkt ist ein Phänomen. Oder ein Museum. Seit dreißig Jahren kaufen hier schon leicht linke Lehrer/innen geschmackssicher Sonnenblumen und krause Salatköpfe, die sie in ihren Einkaufs-Weidenkörben zu einem sonnigen Sitzplatz in einem der vielen Cafés tragen. Teils immernoch die gleichen Lehrer/innen, aber auch akademischer Nachwuchs. Nichts gegen ein wenig Münchner Flair mit angenehmer, oberflächlicher Freundlichkeit in der Hauptstadt der oberflächlichen Unfreundlichkeit.
Der Plattenladen Mr.Dead & Mrs. Free um die Ecke des Marktes existiert ebenso lange. Das Angebot an Vinylplatten ist so bemessen, dass man alle Fächer in einer komfortablen dreiviertel Stunde durchblättern kann.
Manche Pressungen aktueller Musik prahlen auf Extra-Aufklebern mit dem Gewicht der Vinylscheibe, z. B.:160g! Über die Klangqualität der Aufnahme sagt das nach meiner Erfahrung allerdings wenig aus.

Sonntag, 17. März 2013

Celluloid-Produkte

Ohne das Warmmachen für den nächsten Post würde ich dieses Produkt hier nicht erwähnen. Bitte einfach ignorieren: Tarantinos Django.
Dachte, ich gebe Tarantino eine Chance, bevor ich seine Filme durch die Bank so abschlachte wie er seine Komparsen. Vergesst es!
Nicht ganz ohne Grund scheint T. auf dem Schulhof derart gelitten zu haben, dass er nun Film um Film Rache an uns allen nimmt. Pseudo-ironischer, sadistischer Müll, sage ich.
"Die Musik!", werden andere sagen. Naja.
Immerhin gibt das eine schöne Brücke zu Musik als solcher.

Montag, 4. März 2013

wie der Duft von frischen Brötchen

Backwaren © Harri Brill 2013

Wie weiter unten schon angemerkt, gibt es in manchen Ländern viele liebevolle vor Namen für Leibgerichte.
Liebesknochen.
Was haben wir sonst noch? Plunder, Amerikaner, Kameruner. Oder bei herzhaften Mahlzeiten: Falscher Hase. Achso, Schokokuss - darf man das noch sagen?
Gegen die Enterotisierung von Backwaren und anderer Speisen zieht ein Bäcker im brandenburgischen Hennigsdorf mit einem ganz eigenen Trick zu Felde (siehe Bild).
 
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