Freitag, 31. Dezember 2010

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Bier


Beim sonst obligatorischen Schultheiss-Pils waren in der letzten Zeit einige Flaschen weniger schmackhaft. Um dem Glücksspiel ein Ende zu setzen, habe ich nach Herz und Auge entschieden, das Bier der Dortmunder Actien-Brauerei zu testen. Schmeckt mir.
Auf den Trikots von Borussia Dortmund sind die Namen der Spieler in einer Typo gesetzt, die der Schrift auf dem Etikett verwandt scheint. Aus der Zeit von 1910-30 schätzungsweise. Habe für die Trikotbeflockung nur dieses Beispiel auf den BVB-Seiten gefunden.

Montag, 27. Dezember 2010

ein Koffer in Berlin


Coolin' In Cairo©Harri Brill 2010

Diesen Koffer habe ich damals bei meinem Umzug in die Stargarder Straße, Prenzlauer Berg, aus einem Container in der Dunckerstraße gezogen. Zusammen mit einem großen, runden Spiegel mit goldlackiertem Rand und einem zweiten Koffer. Auf der Innenseite dieses zweiten Koffers stand die Adresse des ehemaligen Eigentümers. Und das war genau meine neue Adresse in der Stargarder. Liegt allerdings gleich um die Ecke von der Duncker. Deshalb ist es nur ein kleines Wunder.

Im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg läuft noch bis zum 1.5.2011 die Ausstellung "Reisebegleiter - Koffergeschichten 1750 bis heute".
Beleuchtet wird zu diesem Anlass auch die Geschichte des Kofferaufklebers, wie ich einem Arftikel im Reiseteil der Süddeutschen vom 23.12. entnehmen konnte.



Freitag, 24. Dezember 2010

Frohes Fest!


Weihnachtsschmuck Sander- Ecke Hobrechtstr©Harri Brill 2010

Besonders üppig fällt dieses Jahr der Weihnachtsschmuck in den Fenstern Kreuzbergs und Neuköllns nicht aus. In diesem adretten Altneubau in der Sanderstraße sind nur jene Fenster geschmückt, die über der Eingangstür liegen. Eine Art fünfstöckige Maisonettewohnung?
Wie dem auch sei: Hauptsache, in den Herzen ist's warm.
Ich wünsche Euch schöne Weihnachtsfeiertage

Montag, 20. Dezember 2010

Tabak-Befeuchter


Tabak-Befeuchter©Harri Brill 2010

Hier wieder was für Erwachsene:
Wenn es draußen unter Null geht und drinnen die Heizung feuert, schmeckt die Zigarette alt und der Tabak rieselt aus dem Papier. Durch die trockene Luft draußen und drinnen wird das Drehen zur krümeligen Angelegenheit.
Von American Spirit gab es zur Tabakdose ein Befeuchtungselement als Zubehör. Schade nur, dass auf der ansonsten gut durchdachten Dose wieder die seltsame Indianer-Imitation abgebildet ist, diesmal als geprägtes Relief.
Das Befeuchtungselement ist jedoch wirklich sehr praktisch. Und im Gegensatz zu den oft von Ahnungslosen empfohlenen Kartoffel- oder Apfelschalen gibt es weder zuviel Feuchtigkeit noch einen ungewünschten Beigeschmack an den Tabak ab.
Das Prinzip ist von den Elementen im Humidor, der Klimabox für Zigarren, abgeguckt: In einer perforierten Blechhülle befinden sich Fasern aus Acryl-Polymer-Kristallen. Man hält die kleine Blechkapsel kurz unters Wasser, trocknet sie ab und legt sie zum Tabak. Funktioniert einwandfrei.

Samstag, 18. Dezember 2010

Vorsicht Spielzeug!

Falls Ihr noch Geschenke für Kinder jagen müsst, hier ein interessanter Artikel im Tagesspiegel vom Montag über Schadstoffe in Spielzeug.
Käufer von Lego, Steiff und Playmobil können beruhigt ans Einpacken der Präsente gehen, denn diese Firmen prüfen in Eigeninitiative nach höheren Standarts als vorgeschrieben.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Tee im Tetraeder

Teebeutel©Harri Brill 2010
Zuckertüte©Harri Brill 2010
Damals, Klassenreise nach London. Zum ersten Mal in England und das erste Frühstück im Hostel. Kaffee oder Tee? Zwei Stahlkannen stehen auf dem Tisch. Ach, ich probiere mal den berüchtigten englischen Tee. Ich gieße ein. Falsche Kanne erwischt? Schwarzes Öl kommt raus. Riecht aber nach Tee. Ich lüfte den Deckel der Kanne. Das untere Drittel ist mit schnurlosen, kissenförmigen Teebeuteln bedeckt. Die Beutel waren mit Sicherheit von der Firma PG, also die in England allgegenwärtigen PG-Tips. Noch 1996 hatten die Beutel die Form eines Kissens, das kann ich bezeugen. Vor ein paar Wochen habe ich beim freundlichen Asia-Lebensmittel-Laden in der Sanderstraße zufällig eine Box mit PG-Tips gesehen und aus Rührung gekauft. Die Beutel haben eine neue Form: Tetraeder (sprich: Tetra-Eder). Eine faszinierende Form, wie ich finde. Nicht zuletzt seit dem Studium, beim Unterricht in Designgeometrie. Für an platonischen Körpern interessierte Leser hier ein Link. An der Zuckertüte (unteres Bild) kann man die simple Herstellung einer Tetraeder-Verpackung gut erkennen: Ein Schlauch, der an einer Seite bei o° abgeklemmt wird, und an der anderen bei 90°, falls Ihr versteht. Vom Tetraeder stammt übrigens der Name Tetrapak. Ich habe letztens frech behauptet, das Tetraeder ließe sich besonders gut stapeln, was allerdings designgeometrisch ein peinlicher Ausrutscher war. Wiki sagt dazu: "Obwohl das Tetraeder nicht Stein einer Parkettierung des Raumes ist, tritt es ... im kubischen Kristallsystem auf." Genau. Ich glaube, es gibt sogar einen andauernden mathematischen Wettbewerb darüber, wieviele Tetraeder man in ein bestimmtes kubisches Volumen packen kann. Warum die PG Tips jetzt tetraederförmig sind? PG sagt: "Der Pyramiden(naja)-Teebeutel gibt dem Tee 50% mehr Raum, sein Aroma zu entfalten als ein flacher (kissenförmiger) Teebeutel". Das kann man nachvollziehen. Eine Pyramide ist anders, aber PG hat sich den Namen Pyramiden-Teebeutel für Tetraeder-Teebeutel schützen lassen. Der Teebeutel auf dem Bild oben links ist ein sogenannter Doppelkammerbeutel. Deutlich mehr Bedarf an Beutelpaper als das Tetraeder. Das hat übrigens in diesem Fall sogar mehr Gramm Tee inside.

Freitag, 10. Dezember 2010

heiße Sohle

Schuhwerk©Harri Brill 2010
Dank dieser Botten hatte ich auf dem Flohmarkt keine kalten Füße. Ohne Wollsocken! Sind von Timberland und nichts für den Dancefloor, jedenfalls nicht für Standart/Latein. Jupp Heynckes, Trainer von Leverkusen, musste da letztens in Norwegen anscheinend schärfere Geschütze auffahren. Trug sehenswerte Heizschuhe mit elektronischen Bauteilen.
 
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