Donnerstag, 13. August 2009

Bank am Ufer


Wo das Moos am Baum wächst, ist Norden. Hier grünt es an der Vorderkante der Sitzfläche und genau darunter auf dem Pflaster.
Schön, dass Kubox lebt, wenn der Text auf der Lehne noch aktuell ist. Schön auch die ganze Bank und, bei aller formalen Strenge, die kleinen Details: Die liebevolle Pflasterung an der Stelle, wo die Beine in den Boden gehen. Das dezente Zugeständnis an den Komfort in Form der Schräge an der Lehne. Die Holzauflagen an den Armlehnen.
Die Bildqualität kann da nicht mithalten. Dämmerte schon, vorhin am schattigen Lützowufer.

4 Kommentare:

wölkschen hat gesagt…

Schon schön, aber ist das nicht ein recht typischer Fall: schöner zum gucken als zum benutzen?

H. hat gesagt…

Bin nur à la asiatischer Tourist kurz vom Rad gestiegen, Foto gemacht und weiter.
Würde aber aus meiner Erfahrung mit Stadtmöbeln vermuten, dass Du irrst.

Anonym hat gesagt…

Alles Ansichts- und, oder Geschmackssache...

Ich find ja runde, geschwungene Formen viel schöner, angenehmer und harmonischer, bei Möbeln...

Eine Neuauflage des Jugendstils wäre doch mal angesagt!

H. hat gesagt…

Neuauflagen hatten wir in den letzten zwanzig Jahren schon ziemlich viele. Und was ich über den Jugendstil denke, steht hier.
Für Stadtmöbel gelten außerdem andere Kriterien als für Wohnmöbel, z. B. Vandalismus, Witterungseinflüsse, Stadtbild.
Stadtmöbel können auf jeden Fall gerne schön sein, aber ich finde, sie sollten sich visuell nicht aufdrängen.

 
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