Mit Beinkleidern von Superhelden verstärkt ein großer deutscher Dienstleister zur Zeit den Auftritt seiner gemeinen Event-Stehtische. An einer Seite ist ein langer Reißverschluss in den Stretch-Stoff genäht, der das An- und Ausziehen ermöglicht. Interessanter Ansatz, aber die Tischoberfläche sah in ihrem benutzten Zustand schon nicht mehr einladend aus.
Mich erinnerte der Anblick an die Übungen zu Minimalflächen, die wir im Studium bei Alfred Hückler gemacht haben. Und der wiederum zeigt Ende März einige seiner Arbeiten im Mathematikum in Gießen. Auf deren Seite habe ich noch keine Information dazu gefunden. Wird nachgeliefert.
4 Kommentare:
Perfekter Sitz! Ich musste ja auch schon einige Event-Tische einkleiden, aber so etwas hatten wir noch nicht. Meistens klebten wir auf die Tischplatten doppelseitiges Klebeband, damit die Decken nicht verrutschen. Auf die Druckstellen drappierten wir die Ascher und die Halter mit der Speisekarte. Waren die Tischdecken als bodenlange Variante, wurde in Tischknie-Höhe noch eine dekorative Schleife gebunden. Falten und Sitz mußte alles korrekt und schön sitzen.
Mit dem Strumpfhosen-Etui bleibt alles fest. Und das Überziehen stelle ich mir auch recht easy vor.
Wie gesagt, kann aber schnell schäbig aussehen, die Oberfläche. Altert nicht mit Anstand. Liegt am Material.
Vollkommen erschlagen hat mich die Minimalfläche.(Dass da auch Herr Weierstraß mitgemischt hat, der mir schon mal irgendwoanders begegnet ist.)Respekt vor hoher Mathematik!
Zum Glück haben wir uns weniger mit den Formeln als mit den Formen der Minimalflächen abgegeben.
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