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| © Kein Coverdesigner angegeben - Big Country 1984 |
Der vorletzte Beitrag mit dem Fotoautomaten bekam seinen Namen, weil das Gerät der Eingang zum Land hinter den Spiegeln sein könnte.
Dachte an den Big Country-Song Wonderland als Untermalung. Das Cover der Maxi (von 1984) in auffallend ähnlichen Farben. Zufall hin oder her. Hier mal schnell ohne Retousche nach Scannen zusammengebraten.
Das Bild erinnert mich auch an die Hefte mit verschiedenfarbigem Klebepapier, das auf der Rückseite wie Briefmarken beschichtet war: Gewünschte Formen ausschneiden oder -reißen, anfeuchten und als Collage aufkleben. In der Grundschule im Malunterricht benutzt.
Big Country hatten oft schöne Cover für Ihre Scheiben. War auf zwei ihrer Konzerte Anfang der Achtziger und habe damals zwei von ihren LPs und diese Single hier rauf und runter gehört. Später ließen sie nach. Frontman Stewart Adamson wurde nach mehrmaligem Verschwinden am 16.12.01 erhängt in einem Hotelzimmer auf Hawaii gefunden.
Als Link empfehle ich unbedingt die
Live-Version von Wonderland, weil sie der Maxi-Verion sehr ähnlich ist in kraftvollem Sound und musikalischen Elementen. Außerdem trägt Old Stewart da wie meistens etwas in Schottenkaro, aber diesmal einen bemerkenswerten Anzug in hellem Türkis mit großem schwarzen Plaid-Muster.
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19 Kommentare:
Beim ersten Konzert, Neue Welt glaube ich, standen hinter mir amerikanische Touristen in Erwartung eines Country-konzertes.
Die Musik gefällt mir im Gegensatz zum Cover gar nicht. Brrrrrrrrr
Musste gerade vorhin an Big Countrys Dings denken, als ich in diesem herblichen Farb-Flash am Lengeder Berg vorbei fuhr. Mist, wie hieß der Song? Der Text ging irgendwie: "Oh, no, where did the feeling go" usw. Kam wohl grad im Herbst '83 raus als ich Besuch von Andrea B. (B. wie Ankes Mädchenname) hatte, es einen ähnlichen Farb-Flash gab und wir zusammen den Berg in Lengede bestiegen. Er ist fünfzig Meter hoch. Big Country kann ich heute irgendwie auch nicht mehr hören. Als ich im Frühjahr '83 in J. verknallt war, hörte ich immer "Fields of Fire" von denen, oder so.
Kai: Chance hieß der Song.
Heute klingen die Stücke ein wenig sentimental, das gebe ich zu.
Auf jeden Fall hatten Big Country Mut zum Pathos, das ist mir manchmal sympathischer als selbstironische Posen aus Angst vorm Uncoolsein.
Stimmt: Oh Lord where did the feeling go? Oh Lord I never felt so low.
Genau. Aber das besser als der Refrain sind die Strophen. Pure Arbeiterromantik:
He came like a hero from the factory floor with the sun and monn as gift, but the only son you ever saw were the two he left you with. (Achtung: Wortspiel)
Oder:
Now the skirts hang so heavy around your head that you never know you were young.
Because you played chance with a lifetime's romance, but the price was far too low.
So sieht's aus.
Tschuldigung: "sun and moon" statt "...monn"
Weiß nur, dass Kais Schwester Astrid, genannt Atti, ganz früher Attika rauchte. Zu der Zeit, als sie ein Techtelmechtel mit Dietmar Erler hatte.
@ Lady Iris:
Ich schenke Ihnen ein Ticket in ein etwas anderes Wunderland, in eines, das älter ist, wenn auch nur ein wenig. Es ist von XTC. Verlieren Sie sich im Labyrinth. Noch werden die Blumen gefärbt. Nicht allerdings vom Hechelgelbling. Gute Reise!
http://www.youtube.com/watch?v=Hz8VuQYzbts
Nicht, dass meine geschätzte Kollegin I. verloren geht, auf dem Bike Ride To The Moon, lieber Herr Graf.
Immer diese XTC. Probier' doch mal was Anderes, z.B. Dukes Of Stratospher: Vanishing Girl, wenn es unbedingt eine Fortsetzung der Beatles geben muss.
Verzeihung, "Stratosphear", das Wortspiel soll zu seinem Recht kommen.
Ob nun als Graf von Ekstase oder als Herzog unter der Kugeldecke - Hauptsache der Mensch tritt aus sich heraus. Richtung Mond. Oder sonst wohin. Weit weg jedenfalls.
Du sagst es. Da sind wir wieder beim Morgenrot. Weit weg/ganz nah dran.
Das ist mir viel zu intellektuell gerade. Zu viel Gequatsche. Es gibt eine Band, die bringt es auf den Punkt. Hört euch die mal an: Gute Musik. Nur mal als Tipp.
Oder bin ich doof und das ist Ironie?
Das ist alles nur alberner Blogmist, aber deswegen sind wir ja hier. Andere gehen dafür abends Skatspielen.
Danke für den Musiktipp. Klingt wie Ina Deter.
Okay, das war ein bisschen krass.
Am Anfang meines Blogs habe ich noch gedacht, man könnte hier boulevardesk über Design plaudern, aber das habe ich mir schnell abgeschminkt.
Es kommt von den Kommentaren schnell eine persönliche Note dazu, die jedoch auch eine gewisse Würze mit sich bringt.
Je persönlicher die Kommentare, desto weniger versteht leider oft der Rest der werten Leserschaft davon. Mich wunderte gestern bloß, dass ein alter Blogger wie K. sich über solche Eskapaden wundert.
also, zu Deinem Bild, s. o. (hier beispielhaft: ein Cover):
auch ich habe spontan gedacht/ mich erinnert, dass es aus diesen Klebe/bastel-Blättern von früher hätte zusammengestellt sein können!
(Diese Farben zu Flächen gestaltet, das war früher unser Bastel-Kunstunterricht...!)
Genau. Irgendwo habe ich noch dieses Heft mit dem Klebepapier. Auf dem Cover war ein Elefant und ein Loch, durch das man die Farbskala sehen konnte.
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