Dienstag, 17. Mai 2011

Kapuziner?


Sahnehäubchen © A.K. 2011
In Spandau kann man noch mit DM bezahlen. Und es gibt dort in einem verwunschenen Wirtshaus am Waldesrand auf die Bestellung "Cappuccino" ein Getränk der oben abgebildeten Bauart. Im Rest Berlins bekommt man etwas Anderes unter diesem Namen.

In Wien sollte einem das wohl nicht passieren. Jede Kaffeevariation scheint dort einen eigenen Namen zu haben, und man kann genau das bestellen, was man will. Wenn man die Vokabeln gelernt hat.

Ist das da oben aber nun ein Franziskaner, Kapuziner oder Kaffee Obermeier?

Freitag, 13. Mai 2011

Kommunikationsdesign


geschlossen © Harri Brill 2011

Immerhin noch eine schlichte Mitteilung, und das war's dann nach einem halben Jahr schon wieder mit dem Pika Pika, Sander- Ecke Hobrechtstraße.

Sonntag, 8. Mai 2011

Henkel


Kaffeetassen © Harri Brill 2011

Heißen die überhaupt Henkel? Jedenfalls wies mich S. letztens auf ein Problem hin:
Bei größeren und gefüllten Tassen kann es von Nachteil sein, wenn die Öffnung des Henkels zu klein ausfällt, um selbst einen Damenfinger durch zu lassen.
Eine schwere Tasse wäre an einem Henkel mit zu kleiner Öffnung alleine durch seitliches Greifen schwer zu heben.
Auf dem Bild haben wir ganz gute Lösungen: Kleine Tasse - kleine Öffnung, große Tasse - große Öffnung.

Freitag, 6. Mai 2011

neu!



Das neue Balkon + Garten ist da.
Und da: voo
da: ebertundweber
und da: do you read me?

Sonntag, 1. Mai 2011

Meister



An wen habe ich damals die hier fehlende Marke geschickt? Keine Ahnung.
Dortmund ist jedenfalls endlich seit 2002 wieder Deutscher Meister.

Dienstag, 26. April 2011

Kilometeranzeige

Messgerät © Harri Brill 2011

Ungefähr so groß wie eine Taschenuhr ist dieses Ding mit dem leicht verwirrenden Namen "Kartenmesser", den ich erst nach einigem Suchen rausbekommen habe.
Damit konnte ich mir gestern eine neue Laufstrecke von genau fünf Kilometern auf dem Stadtplan ermitteln.

Freitag, 22. April 2011

Füllstandsanzeige

Telefonkarte BT 1996
Bei der aussterbenden Spezies der Filterkaffeemaschinen stimmte seltsamerweise fast nie die Wassermenge (Tassenanzahl) der Glaskanne mit der Mengenangabe im Wasserbehälter überein.
Überhaupt keine Füllstandsanzeige gab es bei altdeutschen Telefonkarten. Man wusste beim bloßen Anblick der Karte nicht, wieviel Kapazität noch übrig war. Das gefiel mir an der Karte der British Telekom: Nach jedem Gespräch stempelte der Telefonautomat einen kleinen Balken für den aktuellen Füllstand der Karte in die Skala des Gesprächsguthabens. Auf dem Bild oben rechts, unter "Phonecard".

Freitag, 15. April 2011

Neues vom Schornsteinfeger

So, heute auf der Greifswalder Straße endlich das Rätsel der Schornsteinfegerkreide gelöst.
Ein Schornsteinfeger in kompletten Ornat, mit weißem Halstuch, schirmlosem Käppi und goldenen Knöpfen stand neben seinem Auto und fegte sich zum Feierabend vor dem Einsteigen mit einem Handfeger den losen Ruß vom Zwirn.
Ich sprach ihn auf die Kreide zum Beschriften der Haustüren an.
"Das Zeichen zum Fegen?"
Genau.
"Ganz normale Kreide, wie man sie bei McPaper kaufen kann. Es gibt allerdings weiche und harte Kreide. Warum wollen Sie das wissen?"
Ich erklärte es ihm so gut es ging und konnte mir nicht verkneifen, zum Abschied herzhaft seine Hand zu schütteln.

Mittwoch, 13. April 2011

Karten auf Kaffee

Foto: Kaffeedose von vier Seiten © Harri Brill 2011, Entwerfer der Verpackung unbekannt
Als Kind habe ich mich immer gefragt, was die schwarzen Flecken auf der Verpackung dieses Kaffees bedeuten mögen. War nicht unsere Hausmarke, daher gab es keine Gelegenheit zu eingehender Betrachtung. Jetzt besitze ich zu meiner Freude diese Dose und kann die Grafik in Ruhe studieren. Die schwarzen Flecken sind Inseln, auf denen Kaffee angebaut wird. Die Namen anderer Herkunftsländer sind dazugesetzt worden. Das schriftähnliche Zeichen auf den schmalen Seiten der Dose, was aussieht wie "Hügel der Zeder" auf Chinesich, halte ich für eine Komposition aus den Buchstaben des Wortes Idee. Hier zur Geschichte des Unternmehmens auf der Firmenseite.

Freitag, 8. April 2011

Bücher mit Schatzkarten

Umschlagentwurf: Hermann Rastdorfer, © Daniel Steel 1962
Für einen Euro beim Antiquariat gekauft. Konnte dem Cover nicht widerstehen, und schon gar nicht der Schatzkarte: vor Beginn des Textes ist auf den Innenseiten die Insel als gezeichnete Karte abgebildet, mit Vermerk der wichtigen Handlungsorte. Wie es sich für Abenteuerbücher gehört. Auch in der Perspektivansicht der Insel auf dem Cover werden die Nummern für die Orte angegeben. Macht sehr viel vom Reiz des Titelbildes aus. Das Papier der Textseiten ist leider wie bei vielen alten Taschenbüchern nicht für die Ewigkeit gedacht. Deswegen muss ich es bald mal lesen.

Montag, 4. April 2011

Haus des Rundfunks




Fotos: Haus des Rundfunks © Harri Brill 2011
Nach den sperrigen Drahteseln der Velo-Messe letztens hungrig das Haus des Rundfunks aufgesucht, direkt gegenüber vom Messegelände am Kaiserdamm. Erbaut 1929-30, Architekt: Hans Poelzig.
Den Paternoster dürfen leider nur noch Angestellte benutzen. Trotzdem lohnt ein Besuch des Hauses. Das Essen in der Kantine ist Kantinenessen, aber zu ihr gehört eine großzügige Dachterasse mit gutem Ausblick auf Funkturm und Teufelsberg.

Freitag, 1. April 2011

Matratzen-Transport


muskelgetriebener Matratzen-Transport © Harri Brill 2011

Auch Handel und Industrie haben die Zeichen der Zeit erkannt. Ein großes Matratzen-Geschäft am Hermannplatz setzt die abgebildeten Vehikel zur Auslieferung von Matratzen ein. In punkto Guerilla-Optik des Design orientierte man sich an den Friedrichshainer Flohmarkthändlern.
 
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