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Pathetisch gesagt, hat die Menschheit andere Probleme, als über irgendwelche mickrigen, nebensächlichen Produkte zu palavern. Deshalb bin ich auch ganz froh, wenn mir mal eine Lösung zum Weglassen eines Produktes begegnet.
Der Regenschirm. Ich besitze einen, seit mehreren Jahrzehnten. Eingesetzt habe ich dieses störende Gepäckstück vielleicht ein dutzend Mal. Das ist, über diesen Zeitraum betrachtet, so gut wie nie. Entweder nieselt es nur, da reicht
eine gute Jacke, und vielleicht noch eine Kopfbedeckung. Oder der Regen kommt mit so starkem Wind einher, dass alle benutzten Schirme nach oben klappen und anschließend wegfliegen.
Außerdem ist man mit einem Regenschirm in der Hand nur noch einarmig und gehört somit zur Personengruppe mit eingeschränkter Mobilität, in Fachkreisen PRM (people with reduced mobility) genannt.
Schön, dass es die Hochbahn gibt, und die Wege darunter im Trockenen liegen, auch wenn es wie am Sonntag Matsch regnet.
Es gibt allerdings ein Gebiet, auf dem der gute, alte
Umbrella die Nase vorn hat.