Mittwoch, 24. Februar 2010

Necchi/Privileg


Für den Größenvergleich alle beiden Nähmaschinen. Die Farben der linken, meiner neuen, erinnern stark an Blut- und Leberwurst. Nicht gerade mein Leibgericht, aber weggucken muss ich auch nicht.

14 Kommentare:

Singer hat gesagt…

Wenn Blut- respektive Leberwurst mal diese Farbe haben, könnte der Verzehr unangenehme Folgen fürs Wohlbefinden haben...
Aber schickes Teil. Mich erinnert das an irgendwelche Columbo-Folgen von 1978, wo alles so herrlich braun ist.

Mary hat gesagt…

Ja, und der zerknitterte Trench-Coat hatte auch so diem Farbe.
An H.: Hattest Du ein Nähmaschinen-Date? Jetzt kommen sie alle mit "Maschine" zu Dir?
Also, ich habe ja auch eine dicke Maschine, aber die steht grade im Keller, weiß die Marke nicht. Müßte aus den 70ern sein.

H. hat gesagt…

Singer: Die Farben von Blut- und Leberwurst sind nunmal finster, meine Nähmaschine beschönigt da nichts.
Die alten Columbo-Streifen sind große Krimis. Schönes Konzept, dem Betrachter den Täter zu servieren und ihn dann trotzdem in den Bann zu schlagen durch die Frage, was der Fehler des Täters gewesen sein könnte. Sehr elegant. Keine Gewalt, keine Action. Das Leben ist hart genug.

Mary: Streng genommen ist das gerade extra kein Bogart-Trench-Coat, eher ein Staubmantel. Und Columbo fährt übrigens einen maroden, kleinen, europäischen Peugeot.
Nähmaschinen-Date? Mit dem Wort "Date" kann ich irgendwie nichts anfangen. Das wird international verschieden verstanden. Zum Nähmaschinen-Curling würde ich mich bei der nächsten Eiszeit aber schon verabreden, völlig undatig.

Mary hat gesagt…

Und der Sieger erhält eine goldene Unterfaden-Spule. Oder eine neue Necchi nach Wahl. Ihr Jungs seid immer für einen sportlichen Spaß zu haben, ne?

H. hat gesagt…

Auf jeden Fall!
Schöner Preis wäre auch ein Knopf-Annäh-Zauber-Füßchen. Sowas soll es zwar geben, die Umrüstung aber erst ab einer höheren Stückzahl gleicher Knöpfe lohnen.

Singer hat gesagt…

Die Farbe von Leberwurst ist meines Wissens nach eher ein gediegenes Leukoplast-Rosa... naja, wahrscheinlich liegt's am Bildschirm.
Gerade ist mir aufgefallen, dass die Form so eines Curling-Gerätes ("Steines", wie der Fachmann sagt) tatsächlich einige Ähnlichkeiten mit einer Nähmaschine aufweist: der Griff oben dran entspricht dem Arm, der Stein selbst, naja, dem Rest. So ähnlich isses nun auch wieder nicht. Aber immerhin.
Welches Modell sich am besten "curlt", bleibt noch zu eruieren.

Mary hat gesagt…

Das geschmeidige Modell rechts würde wohl das Rennen machen. Kommt vielleicht auch auf das Innenleben an. Und was so an Spulengabeln, Rädchen und Schräubchen außen montiert sind. Bei der kleinen Hübschen scheint nicht viel dran zu sein.

K. hat gesagt…

Es gibt nicht DAS "Leberwurst" als Farbe. Kalbsleberwurst und Feine Gutsleberwurst ist tatsächlich eher rosa, während ich die Leberwurst aus Hausschlachtung, die mich (und meine Schulkumpels teilweise auch) über die ganze Oberschulzeit bis zum Abitur begleitete, eher als grau in Erinnerung habe. Genau wie die Grobe Leberwurst aus dem Supermarkt. In der Grundschule drückte ich mit Henning Grobe die Schulbank, der darauf bestand, dass wir ihm den Spitznamen "Henning Grobe Leberwurst" geben. Ich habe damals nie kapiert und ihn auch nie so genannt. Wir hatten ja nie Leberwurst aus dem Supermarkt. Wir hatten ja nicht mal einen Supermarkt. Die Privileg, finde ich, ist am ehesten mit "Knackwurst-farben" beschrieben.

A. hat gesagt…

will eigentlich eher vegetarisch leben...
aber selber nähen,
find ich richtig gut!
bin wieder da...
die Sonne scheint ja auch jezt öfter...
es wird wärmer!

H. hat gesagt…

Zur Farbe:
Schlachteplatte, genau.
Manchmal gibt es auch in Kantinen zur Butwurst mit Sauerkraut eine Leberwurst. Also "Blut- und Leberwurst". Und Leute, genau diese Farben haben die Würste, glaubt es mir.
Interessant, das die wurstfremde Form meiner Nähmaschine bei mir erst gar keine Abneigung aufkommen lässt.
Stelle es mir gerade umgekehrt vor: Meine Nähmaschine wäre orange, und in der Kantine würden orangene Leberwürste angeboten.

H. hat gesagt…

Das war ein schlechtes Beispiel, Orange ist ein beliebte Farbe für Wurstverpackung, Teewurst oder die merkwürdige Fleischwurst.
In Marburg habe ich vor hundert Jahren (Ära des Punk) mal ein grünes Bier getrunken, das konnte auch nicht über die frühe Polizeistunde trösten.
Aber Berliner Weiße grün mit dem süßen Waldmeistergeschmack? Mal sehen, ob mir im Sommer danach sein wird.

H. hat gesagt…

A.: Vegetarisch leben ist auf jeden Fall leichter, als sich zum Beispiel ein Hemd zu nähen. Habe es einst probiert und bin gescheitert. Aber für gerade Nähte in der zweiten Dimension reicht es.

Kai hat gesagt…

Das ganze arme Federvieh wird ja zum Beispiel gern in orangene Plastikdärme gepresst. Mit Gutfried geht's uns gut, sagt Kerner. Und, ganz ehrlich, Kantinenessen sieht doch nie aus wie in echt.

Geschmacksverirrung hat gesagt…

Schmeckt ja auch nicht so.

 
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