Dienstag, 16. Juni 2009
Nomadenbesteck
Eine Gabel von Zwilling aus Solingen, auf der Rückseite mit dem Namen des Designers (J.A. Henckels)* versehen, wegen ihrer satten Handlichkeit und schlichten Anmut aus irgendeiner Kantine mitgenommen. Und das optimale Messer für Reisende und Nichtsesshafte, ein Opinel Klappmesser. Ist scharf, stark und leicht. Eigentlich reicht das doch. Ein Löffel könnte auch nicht schaden, gut.
Ich fühle mich wie im Urlaub bei meinem Umzug. Auf Reisen muss man ja auch mit dem klarkommen, was man mitgebracht hat. Aber eine Wohnung ist kein Zelt, und manchmal bekommt man auch Besuch. Dann muss eben mehr Zeug da sein. Ich werde also doch noch das WMF-Besteck von meinem Opa aus dem Keller holen und in den neuen Besteckkasten sortieren.
*Korrektur: Wie ich seit einem Besuch bei Karstadt weiß, ist das der Name der Herstellerfirma und nicht des Designers.
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5 Kommentare:
Kannste´s nicht finden?
War gestern in dem besagten Keller und habe vor Schimmelpilz fast geweint. Alte Pappkartons fühlten sich an, wie drei Tage im Kanal gelegen und sahen aus wie Apfelstreusel mit Puderzucker. Da habe ich dann dreißig Blümchenteller rausgepult und gleich entsorgt - Polterabend macht ja heute keiner mehr. Bevor meine Klüsen auch zuschimmelten, bin ich dann mit zwei Armen voll Abfall raus. Heute geht's weiter. Nix mit Fankurve beim Club-Fußball.
Wie? Deine Kartons sind schon nach einer Woche verschimmelt? Was ist denn da los?! Bei Bauhaus (und bei Eisenwaren Erdmann leider nicht mehr) gibt´s für ein paar Euro Luftentfeuchter. Keine Ahnung, ob das was bringt.
Danke für den Tip und Entschuldigung. Habe mich unklar ausgedrückt: Im neuen Keller ist das Klima im normalen Altbaukellerbereich, feucht aber nicht schimmelig. Aber in der Stargarder, wo meine Kartons seit zehn Jahren standen, ist richtig dicke Luft.
Oh, ich lese gerade, Du hast Blümchenteller entsorgt??? Deiner Schwester blutet das Herz!
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