Montag, 13. September 2010

Schwarzer Tee

Teeration  © Harri Brill 2010
Sieht aus wie historische Verpackung von Soldatenverpflegung, die Dose.
Die schöne Schrift verbinde ich mit Londons U-Bahn und World War II. Underground kommt hin, aber die Typo ist sogar noch älter. Hier ein tolles Plakat von 1915.
Weil die Rostflecken auf der Dose nicht zu entfernen sind, ohne die Schrift mit ins Verderben zu reißen, wollte ich die hier aufgedruckte, archetypische Anleitung der englischen Tee-mit-Milchpulver-Zubereitung für alle Fälle vor dem Vergessen retten:
"Use dry teaspoon and sprinkle powder on the heated water and bring to the boil, stirring until the milk powder is completely dissolved. The contents of the tins are sufficient for 6 pints of tea. For small quantities, 1 oz. (three heaped teaspoonfuls) is to be added to each pint of water."
Aber eigentlich hatte ich nichts weiter vor, als an die Teekampagne zu erinnern, die jedes Jahr von September bis Januar in den verschiedensten Läden ihren Tee zum Verkauf anbot.
Teekampagne

4 Kommentare:

Fuente hat gesagt…

So gaaaanz die gleiche Typo isses aber nicht... sieht man zum Beispiel am "D" und besonders deutlich am "E"und am "M". Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein. Sieht schon recht ähnlich aus :)

H. hat gesagt…

Einwand berechtigt, aber vom Typ der Typo ähnlich. Hat mich beeindruckt, dass die auf dem Plakat schon von 1915 ist.

Vielleicht war sie Vorbild für die auf der Teedose: müsste Gill Sans sein, von Eric Gill 1930 entworfen für die London & North Eastern Railway.

Anonym hat gesagt…

als ich mal in Nordindien war..
gab man mir eine Probe vom Darjeeling mit..
er sei der Beste!
Er ist...!

H. hat gesagt…

Na dann: Bei der Teekampagne bestellen.

 
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