Donnerstag, 29. Januar 2009
Zeitung
Furoshiki sagt der Japaner, wenn ein Ding viele Verwendungen hat. So eine ganz normale Tageszeitung aus bedrucktem Papier ist schon ein geniales Produkt. Bescheiden tritt das Objekt hinter seinem Zweck zurück. Einfach in der Herstellung, recyclebar, gut zu transportieren und mit einiger Übung auch leicht zu handhaben. Wunderbar, dass sie als Ding so unsentimental behandelt wird. Jeder bringt es übers Herz, sich von einer ausgelesenen Zeitung zu trennen. Ihr kurzes Leben als Gegenstand von Interesse könnte ökologisch negativ zu Buche schlagen, wird aber durch die vielen Möglichkeiten der Umnutzung relativiert: Fish&Cips-Verpackung, Polsterung für fragiles Paketgut, Tapetenuntergrund, Zunder zum Feuermachen, Kälteschutz für Radrennfahrer, Rohmaterial für Pappmaché, Halbzeug für Malerhüte (s. Abb.), billiges Schnittpapier für Schneiderarbeiten, Sitzunterlage auf Parkbänken und vieles mehr.
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furoshikibility
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