Weckglas © Harri Brill 2011 |
Johann Carl Weck ist schuld daran, dass Einmachen oder Einkochen seit 1907 auch im Duden als Einwecken erwähnt wird.
Seit meiner Kindheit schmecken mir Aprikosen und Mirabellen in konserviertem Zustand besser als frisch. Das liegt sicher an der frühkindlichen Tendenz zu Süßem statt zu Saurem, denn die Früchte schwammen in dickflüssigem Zuckerwasser.
Seit ungefähr einer halben Stunde, also im gehobenen Erwachsenenalter, verstehe ich, wie Einwecken überhaupt funktioniert, und dass der spezielle Verschluss mit dem Gummi und den Spangen dabei als Ventil für den Dampf dient. Mit dem Dampf entweicht die Luft aus dem erhitzten Glas, und durch den so entstehenden Unterdruck wird der Deckel auf dem Glas praktisch festgesaugt.
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