Sonntag, 31. Oktober 2010
Schon die Uhr umgestellt?
Habe gerade zum ersten Mal gesehen, wie die Zitty im Fernsehprogramm mit der um 2:00 Uhr zurückgegeben Stunde umgeht. Im WDR beginnt "Das Geheimnis der Frau in Weiß" um 1:15 Uhr und endet um 2:00 Uhr, also theoretisch mittendrin. Aber es gibt in der Ankündigung einen Warnhinweis: "(Achtung - Ende der Sommerzeit!)".
Um 2:00 Uhr (Winterzeit) folgt im gleichen Sender direkt danach übrigens die Sendung "Lokalzeit".
Samstag, 30. Oktober 2010
Casas/Häuser
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Bierpinsel,
ICC, U-Bahnhof Schlossstraße - der Architekt dieser Westberliner Gebilde, Ralf Schüler feierte am Dienstag seinen 80. Geburtstag.
Hier ein Hinweis auf den interessanten Artikel dazu in der Süddeutschen.
Hier ein Hinweis auf den interessanten Artikel dazu in der Süddeutschen.
Brause
Gehe mal davon aus aus, dass diese spanische Brause wirklich "Schuss" heißen soll, und nicht "Gaseosa del mono".
Während alle Spirtuosen der Welt anscheinend Bacardi gehören, hat Coca-Cola die Limos im Griff. Aber nicht die Stilepochen. Oder das ist denen egal.
Komisches Etikett. Schrift und Bild scheinen aus einer Ära weit vor den Siebzigern zu stammen - anders, als die stolze Aufschrift "seit 1972" verkündet.
Schnapsidee
Hier war noch eine Rechnung aus dem "Ducados"-Post offen.
Oben links a)"Vicente Bosch", Mitte: b) Chantré, c) Jacobi, d) Mariacron, e) Dujardin. Rechts f) Verpoorten.
Wenn ihre Namen auf den kleinen Etiketten über den großen verzeichnet wären, hießen sie:
a) Anis del mono, b) der weiche Weinbrand, c) V.S.O.P., d) Mariacron (immerhin), d) V.S.O.P., f) 20% Vol.
Viel Spaß beim Bestellen!
Sonntag, 24. Oktober 2010
Neopren/Neo-Fleece
Da wir gerade bei Material sind:
Gestern vor einem Jahr war es in Berlin warm genug, um mit einer Jacke aus HiTech-Fleece noch mal kurz zum Gemüseladen zu gehen. Vielleicht würde dieses dünne Gewebe, das sich gar nicht so anfühlt wie Fleece, und zum Glück auch nicht so aussieht, die jetzigen Temperaturen ebenso gut vom Körper abhalten.
Der hartgesottene Ruderer G.G. kennt sich im Gegensatz zu mir mit neuen Textilwerkstoffen aus. Er setzt im Spätherbst auf Bekleidung aus
Aquashell.
Ich bin in dieser Materie Laie und musste nur beim Anblick der in Neopren funktionsgekleideten Kite-Surfer letztens am Atlantik daran denken. Es war nicht so kalt, wie es auf dem Bild aussieht, aber ich war auch nicht so lange im Wasser wie diese Freaks.
Donnerstag, 21. Oktober 2010
mi caminos / meine Straßen
arriba/oben
Peugeot 206, weiß, Diesel (dem Sound nach), war das einzige Auto, das mich an dieser Stelle überholt hat, als ich in dunkler Nacht zum ersten Mal auf dem "Landweg" in den Ortskern gelaufen bin. Da konnte ich dieses Haus noch gar nicht richtig sehen.
abajo/unten
Für jeden, der entlang der Küste, aber nicht mitten in Conil wohnt, ist ansonsten der kürzeste Weg dorthin der Strand. Der Strand selbst ist die Promenade. Treppe von der Steiküste runter, Schuhe aus, Hosenbeine hochgekrempelt, und eine Viertelstunde durch den Sand. Am schnellsten, wo der Untergrund hart und feucht ist, oder etwas langsamer dort, wo noch die Ausläufer der Wellen die Knöchel umspülen.
Am hellen Frühabend meines letzten Ferientages habe ich mit dem Fahrrad den Landweg abgefahren. Dauert nur fünf Minuten, wenn man durchfährt. Tat ich aber nicht. War erstaunt über die Häufung neuerer Architektur entlang des Weges und machte alle hundert Meter ein paar Fotos.
Tipp für heute!
Wie immer recht recht kurzfristig eine Empfehlung für die ifa-Galerie. Wollte eigentlich erst schreiben, dass es - Kunst hin oder her - diesmal schätzungsweise ein besonders netter Abend werden wird.
Habe aber gerade diesen Text auf der Galerie-Seite gelesen und bin jetzt noch gespannter.
Also, es gibt "Another Country - Eine andere Welt", und um 19:00 Uhr geht's los.
ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin
Habe aber gerade diesen Text auf der Galerie-Seite gelesen und bin jetzt noch gespannter.
Also, es gibt "Another Country - Eine andere Welt", und um 19:00 Uhr geht's los.
ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin
Montag, 18. Oktober 2010
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Cruzcampo
Wenn ich zaubern könnte, würden hier automatisch die Posts jeweils in der Sprache der Leser erscheinen, zumindest in Spanisch, Italienisch, Englisch und Schwyzertütsch. Spanisch macht mir gerade trotz nichtiger Kenntnisse am meisten Spaß, deshalb bitte ich um Nachsicht für einige meiner unbeholfenen Gehversuche.
Cruzcampo.
Das ist das offizielle Bier der spanischen Fußballnationalmannschaft. Kommt aus Andalusien. Auf dem Bild ist ein Teil der Verpackung eines Zwölferpacks zu sehen, die ich fast weggeschmissen hätte - daher die Knitterfalten.
Umweltmäßig gesehen blöde von mir, das Zwölferpack zu kaufen. Aber die 1-Literflaschen habe ich erst am nächsten Tag entdeckt.
In einem Interview in einer spanischen Pressekonferenz vor den Euro-Qualis fragte der hardcore-katalanisch-spanische Kicker Piqué, ob er die Antwort zuerst auf Kastellanisch oder Katalanisch geben solle.
Sein etwas später angesprochener Kollege Ramos fragte dann aus Spaß(?), ob er seine Antwort auch auf Andalusich geben könne.
Die spanische Zeitung El Pais nannte das im Text: "...se metió en un charco..." - er war in ein Fettnäpfchen getreten, wenn ich das richtig verstanden habe.
Sonntag, 10. Oktober 2010
Gema de la Luz / Juwel des Lichts
¿Estás bien?
¡Saludos a Conil!
Eigentlich wollte ich keine Urlaubsbilder hier einstellen, die nichts mit Gegenständen zu tun haben. Aber ich vermisse gerade das ständige Rauschen des Meeres; im Hotel die gedämpfte Musik vom silbrigen Klang der Bestecke und dem schwungvollen Klirren der abgeräumten Teller, während in der Hotelbar über dem Speisesaal die komplette Gruppe spanischer Rentner schon beim zweiten Song der Band freudig und routiniert ihren Tanzabend beginnt.
Abre los ojos/ Öffne Deine Augen
Am ersten Abend im Hotel:
Ankunft halb elf, eine Stunde verspätet. Seit zehn Stunden unterwegs. Im Hotel weiß man bescheid und lässt den Speiseraum länger offen, damit wir noch was zu essen bekommen.
Die freundliche Empfangsdame händigt mir den Zimmerschlüssel in Form der Chipkarte aus und wünscht mir einen schönen Abend.
Jetzt schnell die Tasche ins Zimmer pfeffern und ab in den Speisesaal. Aber die Tür öffnet sich nicht. Ich befolge alle drei Schritte zur Handhabung der Karte, die darauf skizziert sind. Geht nicht. Zurück zur Rezeption.
An der Rezeption checken gerade noch die anderen Spätankömmlinge ein. Zwischendurch findet die Dame souverän die Zeit, mir eine neue Chipkarte zu geben.
Diesmal funktioniert es, und die Tür geht auf. Wo ist denn der Lichtschalter? Da, neben der Badezimmertür. Geht nicht. Kein Licht.
Das Hotel ist ansonsten absolut vertrauenerweckend und von einer gewissen modernen Eleganz und Klasse. Vielleicht ist es so neu, dass noch nicht alle Kabel verlegt sind?
Ich gehe auf dem Weg zum Speiseraum wieder zur Rezeptionistin, die inzwischen charmant lächelnd meine Zimmernummer auswenig aufsagt, berichte ihr die Lage, und dass ich jetzt erstmal was essen werde. Sie ist ehrlich bekümmert und will inzwischen den Haushandwerker in mein Zimmer schicken. Das hört sich gut an. Kann eigentlich nichts Großartiges sein.
Nach dem Essen und einem Bier an der Bar öffne ich mit der Karte lässig die Tür zu meinem Zimmer. Die Lichtschalter gehen immer noch nicht.
Die erste Empfangsdame hatte um Mitternacht Feierabend. Ihre Kollegin ist ebenso patent. Nach einem kurzen Telefonat bietet sie mir ein anderes Zimmer an, mein Einverständnis vorausgesetzt.
Sie geht voran, um mir den Raum zwei Türen weiter zu zeigen. Ist okay. Schöne Beleuchtungssituation. Ich bedanke mich, und sie geht wieder zur Rezeption.
Meine Sachen sind noch im anderen Zimmer, die will ich holen. Aber was ist, wenn die Tür zufällt? Wo steckt denn die Schlüsselkarte für das neue?
Und dann sehe ich diese Ding neben der Tür, den Kartenhalter. Da steckt die Karte. Ich nehme sie heraus - das Licht geht aus. Ich stecke sie rein - das Licht geht an.
Hättet Ihr das gewusst?
Samstag, 9. Oktober 2010
aqui/hier
Das war vorgestern, Donnerstag, 7.10., Uhrzeit 19:45 Uhr, sowohl in Conil de la Frontera als auch in Berlin. In Berlin schon dunkel, in Conil wird der Himmel erst langsam golden. Hatte abends um sieben noch für ein Stündchen das Fahrrad im Hotel geliehen, das hier an der maurischen Mauer lehnt, um zum Internetcafé zu fahren und im Tabakladen Briefmarken zu kaufen.
Am Rechner spanische Tastatur und noch dazu abgegriffen. Mein Nachbar hilft mir, das @ zu finden.
In der sinkenden Sonne zurück zum Hotel, um so langsam den letzten Abend meiner Reise einzuläuten.
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